Endlich wieder Livemusik und Publikum in der Schule!
Musikfachschaft zeigt ganze musikalische Bandbreite
Nach zwei Jahren Corona bedingter Konzertpause fand jetzt endlich wieder das traditionelle Frühjahrskonzert der Gesamtschule Konradsdorf statt.
Zuvor wurde die Pausenhalle von den Schülerinnen und Schülern der Musikklassen mit Unterstützung der Hausmeister in eine Konzerthalle umgebaut, um den weit über 300 anwesenden Zuschauern einen würdigen Rahmen für den musikalischen Abend zu geben.
Große Aufregung herrschte unter den knapp 180 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, bevor als erste Gruppe die zwei Musikklassen der Jahrgangsstufe 5 ihre seit Beginn des Schuljahrs erworbenen Fähigkeiten präsentierten. Dabei machten sie den Eltern mit ihrem Eröffnungsstück sehr anschaulich deutlich, wie groß der Entwicklungsschritt schon ist, indem sie „An die Freude“ zunächst nur auf ihren Mundstücken spielten und danach mit dem vollen Klang der richtigen Instrumente.
Schulleiterin Birgit Bingel betonte in ihrer Begrüßung, wie sehr sich die gesamte Schulgemeinde freue, dass solche Veranstaltungen wieder möglich seien. Sie dankte allen Beteiligten für ihren großen Einsatz und wünschte einen tollen Verlauf des Abends.
Musikklassenlehrer und Förderstufenleiter Christof Schranz veranschaulichte mit kleinen Zwischenmoderationen dem Publikum das Konzept der Musikklassen an der Gesamtschule und sparte nicht mit Lob bezüglich der tollen musikalischen Entwicklung der Fünftklässler an ihren Instrumenten. Natürlich wurden die jüngsten Musiker und Musikerinnen mit großem Applaus von der Bühne begleitet.
Als nächstes betrat das Mittelstufenorchester unter der Leitung von Johannes Frühwein die Bühne. Die Mitglieder sind allesamt ehemalige Schülerinnen und Schüler der Musikklassen der Förderstufe und präsentierten motiviert und kompetent ihre Stücke. Darunter befanden sich Klassiker wie „Black Pearl“ aus dem Film „Fluch der Karibik oder „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ aus Disneys „Dschungelbuch“ oder auch das stimmungsvolle „Tequilla“. Dirigent Frühwein erklärte, dass die Schülerinnen und Schüler in der Regel keinen Einzelunterricht am Instrument bekämen, sondern aufbauend auf den Konzepten der Förderstufe in den Orchesterstunden weiter geschult würden.
Nun war die Zeit für den Auftritt der GSK-Big Band gekommen. Ihre Mitglieder bestehen aus Oberstufenschülerinnen und -schülern unter der Leitung von Christof Schranz. Auch hier finden sich viele Eigengewächse der Schule, die den Weg über die Musikklassen und das Orchester bin in die Big Band gefunden haben. Neben den Blasinstrumenten wird die Big Band von einer Rhythmusgruppe bestehend aus Klavier, E-Bass, Schlagzeug und drei E-Gitarren ergänzt. Das Ensemble überzeugte bei seinen Stücken mit musikalischer Komplexität und Präzision und einem schon sehr typisch klingenden „Big Band-Sound“.
Den traditionellen Abschluss bildeten dann die beiden Musikklassen der Jahrgangsstufe 6, die von Johannes Frühwein und Christof Schranz unterrichtet werden. Die insgesamt 52 Schülerinnen und Schüler faszinierten vom ersten Ton an mit einem imponierenden Klangerlebnis. Bei Stücken wie dem berühmten „Wyndham March“ oder „Blue Mountain Pass“ klatschte das Publikum schnell mit.
Musiklehrer Johannes Frühwein erklärte, dass man gerade dabei sei, die Lieder für das am Ende des Schullahrs anstehende Musical der fünften Klassen („Dornröschen“) einzuüben. Quasi als Vorschau wurden dann zwei Stücke („Sternschnuppe“ und „Pizza, Pizza“) präsentiert. Als Zugabe und traditionellen Abschluss des Frühjahrskonzerts spielten die Musikklassen 6 dann verstärkt vom Mittelstufenorchester „Rock to the max, Mr. Sax“ und wurden mit lange anhaltendem Beifall von Seiten der Eltern belohnt.